Ochsenkopf

Der Ochsenkopf ist der eigentliche Hauptberg im Fichtelgebirge ... voll erschlossen mit 2 Seilbahnen, im Winter erobern ihn die Skifahrer und seit 2005 im Sommer die Fullfacebehelmten Radfahrer.

Zur Verpflegung gibt es oben auf dem Gipel eine sehr Bikerfreundlich eingestellte Gaststätte (Asenturm). Mit 1024 m ist der Ochsenkopf der zweithöchste Berg im Fichtelgebirge.

Von weitem erkennbar ist er am 163 m hohem Sendeturm des Bayerischen Rundfunks.

 

Die Trails:

Der Ochsenkopf ist vom Silberbergwerksparkplatz Neubau ausgehend relativ gutmütig zu erklimmen. Für die Tretfaulen unter uns Radfahrern steht die Seilschwebebahn Ochsenkopf Süd / Talstation Fleckl, die uns 250 hm abnimmt zur Verfügung.

Seit der Fertigstellung der offiziellen Abfahrtsstrecke ist das Befahren der Wanderwege (besonders der Wanderweg nach Fleckl) zwar noch! nicht verboten, aber wird trotzdem nicht gern gesehen!

5 Sterne DH nach Fleckl (Blau/Weisse Markierung)

Hoehenmeter

ca 220 hm
Länge 2,1 km

Zwischenuphill

keiner

Technik

Speed

Risk

... vor allem im Mittelteil kannst dich gut hinlegen
Fun ... oben halt nen geblocke ...

Eigentlich ne fast fertige Downhillstrecke, aber immer dran denken ... es ist ein Wanderweg !! Die Fussgänger haben das Wegerecht also vorsichtig vorbeifahren ... Ärger schadet uns nur.

Der Trail beginnt ca 300 m unterhalb Gipfels mit dem oberen Schild das gut sichtbar ist. Steiler und steiniger Pfad kommt dann auch voll hin. Oben fährt man zum aufwachen dann auch gleich voll in nen relativ flaches Steinmeer. Speed ist da alles ... irgendwie gehts immer drüber (und mit etwas übung auch immer besser) aber strengt brutal an und die Gabel ist hocherfreut. Wenn man dieses Steinmeer dann hinter sich hat wirds ruhiger, stellenweise steiler und vorallem nun endlich schneller ... nen paar schöne, interessante Kurven und natürlich Steine das die Federung auch was zu tun hat (in diesem Abschnitt gibt es als Alternative (ca. 30 m nach dem Forstweg links) ne kleine Dropline die mit nem 2 m Drop (den man ohne Guide wohl net findet) abschliesst). Unten kurz bevor man den Weg quert (neben dem Brunnen) gibts ganz links nen schönen weiten Sprung bis über die Stufen drüber. Nach der Wegüberquerung kommt dann ein eher flacher geil schnell zu fahrender Singletrail mit kleinen Steinsprüngen drin. Der Trail spuckt dich dann irgendwann völlig fertig, schweissgebadet (da man unten doch schon voll treten muss/kann ...) und mit einem Megakick unten mit nem Treppensprung in Fleckl aus (Vorsicht: Man springt da auf die Einfahrt vom Liftparkplatz d.h. man sollt eigentlich net springen).

 

M-Weg Richtung Warmensteinach zusätzlich weisse Markierung mit blauem Schrägstrich

Hoehenmeter

ca 190 hm
Länge ca 1,1 km

Zwischenuphill

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Technik

Speed

Risk

... ja Steine sind halt hart
Fun ... Ansichtssache

Der technisch anspruchvollste Trail ... im trockenen relativ gut machbar, aber wenns nass ist sind die Steine dort stellenweise wie Schmierseife. Der Weg beginnt oben wenn man unter der Südschwebebahn durchfährt im Hang (Einfahrt sieht man schlecht). Es ist ein Wanderweg, aber man trifft relativ selten auf Fussgänger.

Der Weg sieht zu beginn harmlos aus ... dann kommt relativ schnell die erste Schlüsselstelle. Hat man die gemeistert kommt wenig später nochmal nen steiles steiniges Stück mit nem "Kettenblattsägestein" als Abschluss. Danach kommen immer wieder grössere Felsen die den Weg verblocken und es net einfach machen, aber alles ohne grössere Probs zu bewältigen. Unten wenn man das letzte Felsbrockenfeld hinter sich hat, wirds dann schneller mit nen paar Kurven drin. Der Trail endet an der 2. Wegquerung und von da aus gehts dann links, auf dem Forstweg, leicht bergauf wieder zurück zum Mitteleinstieg des Fleckl Downhills.

Kurz gesagt ... wenn man Steine mag und vorm 601 keine Ängste hat nen schöner Trail ... ansonsten wird man wohl zumindest oben teilweise schieben und fluchen.

Der Weg kann fortgesetzt mit der Trümmerschlucht, einem schönen engen kurvigen Singletrail der oberhalb von Warmensteinach (=tief unten) endet. Der Weg schliesst aber leider net direkt an, deshalb hier keine weitere Beschreibung.